Der Graf von Monte Christo

Dieser Roman, der einzige Gesellschaftsroman, den Dumas je geschrieben hat, und der detailverliebt die damalige Gesellschaft karikiert, schildert, wie der junge, lebensfrohe Edmond Dantès am Abend seiner Verlobungsfeier aufgrund eines Denunzierungsbriefes zweier eifersüchtiger Bekannter verhaftet und ins Chateau d’If gebracht wird. Während seiner vierzehnjährigen Haft lernt er den Abbé Faria kennen, der ihm ein immenses Wissen vermittelt und ihm auch die Existenz eines unermeßlichen Schatzes verrät. Nachdem sich Edmond endlich befreien konnte, hebt er den Schatz und macht sich nun kalt und pedantisch daran, die Existenzen seiner Verräter zu vernichten und seine Wohltäter, wie z.B. den Reeder Morrel, zu belohnen. Im Verlauf des über 1500 Seiten starken Romanes, dessen vielschichtige Einzelheiten hier nicht wiedergegeben werden können, lernt Edmond, der sich nach der Schatzinsel Monte Cristo Graf von Monte Cristo nennt, wieder zu lieben. Seine Lebensmaxime "Warten und Hoffen" beweist sich, als er nach zwanzig Jahren Haß und Rachsucht dem letzten, seinem schlimmsten Feind, vergeben kann und zusammen mit Haydée, seiner neu entdeckten Liebe, ein neues, glückliches Leben beginnen kann.

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